Ernst-von-Glasersfeld-Lecture 2018
TOM ROCKMORE: Epistemic Constructivism, Realism and Idealism
Vortrag und Diskussion
Dienstag, 20.02.2018
18:00 – 20:00 Uhr
Claudiasaal/Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3
KONFERENZ ZUM 100. GEBURTSTAG:
ERNST VON GLASERSFELD (1917–2010)
RADIKALER KONSTRUKTIVISMUS: VERGANGENHEIT, GEGENWART UND ZUKUNFT
20.–22. April 2017 | Universität Innsbruck, Claudiana, Herzog-Friedrich-Str. 3
Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Konferenz-Website unter www.evg2017.net.
Hier gibt es das KONFERENZPLAKAT und den FOLDER als Downloads (PDF, jeweils 1,2 MB).
Publikationen:
Theo Hug, Michael Schorner, Josef Mitterer (Hg.): Ernst-von-Glasersfeld-Lectures 2015
ISBN 978-3-902936-93-6
brosch., 80 Seiten, Farbabbildungen
2015, innsbruck university press • iup
Preis: 16,90 Euro
Der vorliegende Band dokumentiert die Ernst-von-Glasersfeld-Lectures 2015 an der Universität Innsbruck. Neben den Vorträgen von Siegfried J. Schmidt und Gebhard Rusch sind zwei weitere Beiträge aus dem Ernst-von-Glasersfeld-Archiv abgedruckt. Diese befassen sich in dokumentarischer und medienkünstlerischer Absicht mit dem Lana-Projekt und „Yerkish“, der ersten Zeichensprache für Primaten, die der Philosoph und Kommunikationswissenschaftler Ernst von Glasersfeld (1917–2010) zusammen mit Piero Pisani Anfang der 70er Jahre an der University of Georgia entwickelte.
Exemplare können bei innsbruck university press bestellt werden –eine PDF-Version ist online hier abrufbar.
Theo Hug, Michael Schorner, Josef Mitterer (Hg.) (2013): Ernst-von-Glasersfeld-Archiv. Eröffnung – Inauguration.
innsbruck university press (ISBN 978-3-902936-17-2)
Exemplare können bei innsbruck university press bestellt werden – eine PDF-Version ist online hier abrufbar.
Die offizielle Eröffnungsfeier des Ernst-von-Glasersfeld-Archivs fand am Freitag, den 22.3.2013 statt.
Programm
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Herzlich willkommen auf der Website des Ernst-von Glasersfeld-Archivs. Das Archiv ist eine Abteilung des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck und befindet sich in der Innsbrucker Altstadt. Auf der Homepage werden in Kürze publizierte und unpublizierte Arbeiten von Glasersfeld veröffentlicht. Die Seite ist aber nicht nur dem Wissenschaftler Glasersfeld gewidmet, es werden hier auch Lebensdokumente zu finden sein.

1959 wird er Forschungsassistent für Ceccatos Zentrum für Kybernetik in Mailand, er leitet ein Projekt zur maschinellen Sprachübersetzung und schließt Bekanntschaft mit prominenten Vertretern der Kybernetik, unter ihnen Heinz von Foerster.
1966 übersiedelt er in die USA, um das von der U. S. Army finanzierte Projekt an der University of Georgia fortzusetzen. Anfang der 1970er Jahre entwickelt Glasersfeld die Zeichensprache „Yerkish“ für Primaten. Wesentlich für die Entwicklung von Glasersfelds Denken wird die Auseinandersetzung mit den Arbeiten des Entwicklungspsychologen Jean Piaget. 1974 erhält er die amerikanische Staatsbürgerschaft. Gemeinsam mit den Freunden Heinz von Foerster und Paul Watzlawick begründet er den Radikalen Konstruktivismus, der bis heute Einfluss auf die verschiedensten Forschungsdisziplinen hat. Nach der Emeritierung als Professor für kognitive Psychologie setzt Glasersfeld seine Forschungen am Scientific Reasoning Research Institute in Amherst, Massachusetts fort. Glasersfeld erhält Auszeichnungen von Universitäten und wissenschaftlichen Gesellschaften in mehreren europäischen Ländern, in den USA und in Kanada, 2008 verleiht ihm auch die Universität Innsbruck das Ehrendoktorat. Ernst von Glasersfeld stirbt 2010 in Leverett/Massachusetts.